Wir haben eine Spielerin interviewen dürfen, die uns, seit wir sie kennen, mit ihrer freundlich frischen und positiven Art begeistert. Danke, Stephanie Träbert, dass du dir die Zeit genommen hast und wir wünschen dir – nicht nur für deine sportliche Zukunft – alles Gute weiterhin.

1) Stephanie, du bist ein „alter“ Hase im Fußball. Du hattest eine Weile pausiert und bist dann zurückgekehrt. Was fasziniert dich so am Fußball?

Körperlich ist es die Freude am Laufen und Bewegen, kombiniert mit dem Ballspiel. Aber auch über das Körperliche hinausgehend, macht es mir Spaß etwas zu leisten, zu kämpfen und im Wettkampf zu stehen. Es fasziniert mich die Emotion in mir und anderen, auf und neben dem Platz.

2) Wir freuen uns immer, dich auf dem Platz zu sehen, vor allem deine erfrischend freundliche Art begeistert uns. Wie bereitest du dich auf die Spiele vor?

Ohne entsprechendes Training geht nichts mehr. 2-3 mal in der Woche; passende Mahlzeiten in Bezug auf Zeit und Art; und dann ist da noch die gedankliche Vorfreude aufs kicken, denn mittlerweile rücken die letzten Spiele immer näher.

3) Wenn es wie am letzten Wochenende zu Niederlagen kommt, wie gehst du damit um und motivierst dich auf das Neue?

Die Verarbeitung der Spiele ist ein großes Thema. Es kommt ganz auf das Spiel drauf an. Du kannst verlieren und dennoch ist es ein gutes Spiel, da bleibt der Kopf oben und ich zieh mich an einzelnen Situationen hoch und versuche meine Mitspieler dorthin mitzunehmen. Es besteht aber ein Unterschied zu den Spielen, wenn wir selbst kein eigenes Spiel aufbauen können und verlieren: Dann stelle ich mir sehr viele Fragen und zweifle Grundsätze an. Wie ich mich dann wieder motiviere: Nach einigen Stunden/ wenigen Tagen überwiegt dann einfach wieder die Freude mit den Mädels Emotionen auf den Platz zu bringen, mich zu fordern. Vielleicht ist es noch nicht am Montag so, aber im Verlauf der Woche kommt es zurück-die Freude gegen den Ball zu treten.

4) Welche sportliche Erfahrung hat dich im Laufe deiner Fußballkarriere besonders geprägt?

Das Spielen in Liga 2, deutscher Hochschulmeister mit der Uni Magdeburg und die Teilnahme an der Euro in Spanien

5) Was würdest du deinem Jüngeren ICH mit auf dem Weg geben?

Habe keine Angst!

6) Welche 5 Charaktereigenschaften würden dich am besten beschreiben?

zielstrebig, ehrgeizig, empathisch, manchmal etwas zu sehr Kopfmensch

7) Jeder von uns braucht mal einen „Fels in der Brandung“. Wer ist das für dich?

meine Familie, ganz besonders meine Mutti.

😎 Eure Mannschaft besteht aus Neuzugängen und aus erfahrenen Spielerinnen. Welche Rolle nimmst du für das Team ein? Was können die jüngeren Spielerinnen von dir lernen?

Ich denke,dass ich mit meiner Art die Mannschaft gut unterstützen kann. Noch geht das spielerisch auf dem Platz ganz gut, aber mehr noch ist es das Zwischenmenschliche, was ich gebe.

9) Was ist das Verrückteste, was du jemals getan hast?

Ich unternehme so oft verrückte Dinge, sodass diese normal geworden sind.

10) Hier hast du die Möglichkeit für eigene Worte, Stephanie:

Ich danke euch dafür, mir die Möglichkeit gegeben zu haben, dieses Interview zu führen.

Von EnneR

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